Sicherheitskonzept

Leben und Gesundheit der Schülerinnen und Schüler gehen immer vor!

 

Gemäß RdErl.D.MK v. 15.02.2005 ist ein Sicherheitskonzept zu entwickeln. Das Sicherheitskonzept wurde in mehreren Einzelschritten erarbeitet und wird jährlich auf der Gesamtkonferenz überprüft,

 

1. Sicherheit allgemein
  • Aushändigung der Schulordnung bei Aufnahme in der Schule an alle  Erziehungsberechtigten

  • Aushang der Schulordnung im Flur

  • Nachforschen bei unentschuldigtem Fehlen

  • Regelmäßige Teilnahme aller Beschäftigten am Erste-Hilfe-Kurs

  • Hygieneplan

  • Unterweisung aller Mitarbeiter in die Maßnahmen zum Brandschutz, Evakuierung und Amokläufen durch die Schulleiterin (jährlich per Unterschrift )

  • Unterweisung aller Sport- und Schwimmlehrer über die Einhaltung der Bestimmungen des Sport- und Schwimmunterrichts durch die Schulleiterin (jährlich per Unterschrift)

  • Regelmäßige Kontrolle des Nachweises auf Rettungsfähigkeit (Schwimmlehrer)

  • Gefährdungsbeurteilung durchgeführt im Dezember 2014/ Januar 2015. Seitdem wurde ein Mängelmeldesystem eingeführt

2. Technische und organisatorische Maßnahmen
  • Notfalltelefon (neben Raum Nummer 6) und in der Turnhalle

  • Liste mit Notfallnummern aller Kinder im Büro

  • Erste-Hilfe-Kästen im Werkraum, in der Küche, im Lehrerzimmer und in der Turnhalle

  • Aufsicht durch Lehrkräfte und dafür eingeteilte Erwachsene

  • Werkraum: Werkraumordnung wird besprochen und ist ausgehängt. Benutzung der Maschinen nur mit Maschinenschein

  • Spielplatz

  • Gefahrenstellen und Sicherheitsmängel werden sofort bei der Schulleitung oder bei Herrn Speckels bzw. beim Bauhof/Bauamt gemeldet

  • Putzmittel

  • Putzmittelräume sind abgeschlossen

  • Fachräume sind abgeschlossen

3. Verhalten bei Notfällen
  • Feuer

  • Amok / Geiselnahme

  • Bombendrohung

  • In allen Stockwerken und in den Nebengebäuden ist die Möglichkeit vorhanden, Feueralarm auszulösen

  • Jede/r Lehrer/in hat sich über die Brandschutzeinrichtungen in der Schule zu informieren:

  • Warneinrichtung

  • Standort und Bedienung der Feuerlöscher

  • Mindestens einmal im Jahr ist der Alarmplan im Unterricht zu behandeln. Darüber ist eine Eintragung ins Klassenbuch zu machen.

  • Einmal jährlich wird ein Probealarm ausgelöst, bei dem alle Schülerinnen und Schüler die Schule verlassen und zum Sammelplatz gehen. Der Sammelplatz wurde mit der Feuerwehr Elsfleth abgesprochen: Vorplatz der Kirche

  • Vorsichtsmaßnahme: Jede fremde Person auf dem Schulgrundstück wird angesprochen.

4. Präventionsmaßnahmen
  • Faustlos

  • Klassenrat

  • Teilnahme an dem Projekt „Klasse 2000“

  • Thematisierung jeglicher Formen der Gewalt im Unterricht

  • Klassenregeln gegen Gewalt

  • Erziehungskonzept

  • Aufnahme in Leitbild

  • POK Zimmer kommt regelmäßig zur Gewaltprävention

  • Intensiver Kontakt mit Eltern

  • Enge Zusammenarbeit mit außerschulischen Organisationen (mobiler Dienst, AWO...)

 

Klasse 2000:

aufsteigend nehmen ab dem Schuljahr 2008/09 alle Klassen an diesem Projekt teil:

Kinder entwickeln persönliche und soziale Kompetenzen. In Rollenspielen und Übungen lernen die Kinder, ihre eigenen Gefühle und die der anderen zu erkennen und auszudrücken. Sie lernen einfache Strategien zur Problemlösung, üben gewaltfreie Konfliktlösungen und angemessenes Verhalten bei unangenehmen Gefühlen. Das wirkt sich positiv auf das Klassenklima aus.

 

 

Der Klassenrat:

Der Klassenrat bietet den Raum, Konflikte gemeinsam mit der ganzen Klasse zu besprechen und selbstständig Lösungen zu finden. Diesem Prinzip folgend gibt es in jeder Klasse die Möglichkeit, eigene Wege in der Durchführung und Organisation zu finden.

 

Wenn die Klassensituation es erfordert, ist einmal in der Woche eine Unterrichtsstunde für den Klassenrat vorgesehen. Dieser wird im wöchentlichen Wechsel von zwei Kindern geleitet. Die Klasse trifft sich dazu im Stuhlkreis. Dabei wird besonders auf die Einhaltung der Gesprächsregeln geachtet.

 

Jeder darf ausreden, es darf nicht dazwischengerufen werden und wer etwas sagen möchte, meldet sich. Die Klassenratsleiter erteilen dann das Wort. Die nun folgende Struktur der Gespräche ist eingeübt. Es eignet sich dazu das Lösungsgespräch des schwedischen Autors Lars Edling.

 

  1. Ich habe selbstständig einen Konflikt gelöst.
  2. Ich habe jemanden traurig gemacht.
  3. Ich wurde von jemandem traurig gemacht.
  4. Ich habe jemanden glücklich gemacht. (Das war ein Vorschlag der Kinder.)
  5. Ich wurde von jemandem glücklich gemacht. (s. o.)

 

Die Kinder besprechen ihre Konflikte und beraten auch, ob eine Entschuldigung reicht oder ob das Kind dem anderen noch etwas Gutes tun sollte. Manchmal empfiehlt die Klasse den Streitenden sich aus dem Weg zu gehen oder ein bestimmtes Verhalten zu ignorieren, oder sie entscheiden sich für kleine Strafen z.B. Pausenverbot oder Ähnliches. Bei allen Lösungs-vorschlägen geht es nicht darum, ein Kind nachträglich zu bestrafen, doch es muss Verantwortung für sein Handeln übernehmen.

 

Das Vortragen ihrer Konflikte hilft den Kindern besser damit umzugehen und es ist für sie eine große Erleichterung, wenn sie mit der ganzen Klasse über „erlittene“ Konfliktsituationen reden können. Die Kinder lernen, dass es andere Möglichkeiten gibt, einen Konflikt zu bewältigen als Schlagen und Treten. Ihr Handlungsspielraum wird vergrößert und es entwickelt sich eine Diskussionskultur.

(aus: Lars Edling, Schüler/innen lösen ihre Konflikte – eine einfache Methode; Verlag AOL 1995)

 

5. Schulwegsicherheit (Mobilitätserziehung)
  • Verhalten als Fußgänger, Klasse 1- Training mit Abakus

  • Verhalten als Radfahrer mit Abschluss der Radfahrprüfung in Klasse 4

  • Geschicklichkeitstraining

  • Fahrrad fahren zur Schule

  • Regelmäßige Wiederholung der Gefahren im Verkehr im Unterricht, besonders die der Fußgänger

  • Kontrolle des verkehrssicheren Fahrrades durch die Polizei

  • Umgang mit totem Winkel, organisiert vom Round Table Brake

 

Fahrradturnier / praktische Fahrradprüfung

Die dritten und vierten Klassen nehmen jedes Jahr an einem Fahrradturnier teil. Hierbei testen sie eingeübte Fertigkeiten wie z.B. Auf- und Absteigen vom Fahrrad, Kurven fahren und Abbiegen. Von besonderer Bedeutung ist dabei, dass alle Aktionen, welche die Schüler ausführen, verkehrssicher sind, d.h. dass sie sich in jeder Situation gemäß der Straßenverkehrs -ordnung verhalten.

 

Haben sie die Prüfung bestanden, erhalten sie einen Ausweis, durch den sie berechtigt sind an Fahrradausflügen der Schule teilzunehmen. Schüler, die die Prüfung nicht bestehen, haben die Möglichkeit, diese zu wiederholen, müssen aber, solange sie den Ausweis nicht erhalten haben, bei Fahrradausflügen am Unterricht einer anderen Klasse teilnehmen.

 

Geschicklichkeitstraining

Jedes Jahr kurz vor den Sommerferien findet auf dem Schulhof in Zusammenarbeit mit der Polizei ein Fahrradturnier statt. An dem Turnier nehmen alle Schülerinnen und Schüler der dritten und vierten Klassen teil. In den Wochen davor werden im Sachunterricht die verschiedenen Geschicklichkeitsbereiche geübt, an dem auch die zweiten Klassen teilnehmen.

 

Das Turnier selbst wird von Kollegen und Eltern durchgeführt. Wenige Tage nach dem Turnier werden die Klassen- und Schulsieger mit Urkunden und Medaillen geehrt.